Indierocker trifft auf Idealistin, arroganter Ehrgeiz prallt auf nerdiges Öko-Strebertum – das sind Max (Tim Oliver Schultz) und Inge (Paula Kalenberg), die Helden von SYSTEMFEHLER – Wenn Inge tanzt. Klar, dass diese Kombination ein Stakkato heftiger Explosionen auslöst. Max und Inge hassen sich amtlich – spätestens seit er den ebenso erfolgreichen wie beleidigenden Song „Wenn Inge tanzt” über sie geschrieben hat.
Weitere Hauptrollen in der erfrischend respektlosen und fetzig-dynamischen Highschool-Komödie von Wolfgang Groos (DIE VAMPIRSCHWESTERN) spielen Constantin von Jascheroff, Tino Mewes, Thando Walbaum, Jürgen Tarrach und Rock‘n‘Roll-Urgestein Peter Kraus – mit 17 Millionen verkauften Tonträgern einer der größten Entertainer Deutschlands.
Der ehrgeizige Punkrocker Max (Tim Oliver Schultz) und die Öko-Aktivistin Inge (Paula Kalenberg) können sich nicht ausstehen, seit Max sie mit dem beleidigenden Song „Wenn Inge tanzt” vor der ganzen Schule bloßgestellt hat. Für Max und seine Mitschüler Fabio (Tino Mewes), Joscha (Constantin von Jascheroff) und Lukas (Thando Walbaum) hat sich gerade dieser Song in der Schule und der regionalen Musikszene zum echten Hit entwickelt: Die gemeinsame Band namens Systemfehler steht endlich kurz vor dem Durchbruch. Doch ausgerechnet vor dem wichtigen Gig, der ihnen einen Plattenvertrag einbringen könnte, verletzt sich Gitarrist Joscha und fällt aus. Max‘ cooler Onkel, der frühere Schlagerstar Herb König (Peter Kraus), macht einen Vorschlag: Zufällig ist Inge eine hervorragende Gitarristin und die Einzige, die kurzfristig einspringen könnte. Doch als Max sie um Hilfe bittet, stellt sie eine nicht verhandelbare Bedingung: Falls sie mit der Band auftritt, wird der Song „Wenn Inge tanzt” aus dem Programm gestrichen. Sind die Jungs und vor allem Max bereit, den Preis für den Erfolg zu zahlen? Max muss sich entscheiden: Inge oder die Musik. Woran hängt sein Herz?
Tim Oliver Schultz wurde 1988 in Berlin geboren. Schauspielunterricht nahm er bei Cathy Haase, Regula Kukula und Ulrike Jackwerth. Bekannt wurde er 2008 mit der Rolle des Jens in Dennis Gansels aufsehenerregendem und preisgekröntem Kinofilm DIE WELLE.
Im Kino ist er außerdem noch durch die Hauptrolle des zurückhaltenden Richard in AMEISEN GEHEN ANDERE WEGE (2011) und die des sadistischen Paul in DER ANDERE JUNGE (2007) aufgefallen.
Zu seinen zahlreichen Fernsehfilmen zählen unter anderem Vater aus heiterem Himmel (2010), Zurück zum Glück (2010), Heute keine Entlassung (2009), Vulkan (2009), Das Geheimnis im Moor (2006) oder Glück auf halber Treppe (2005).
Hinzu kommen diverse Serienrollen zum Beispiel in Alarm für Cobra 11 (2012), SOKO Stuttgart (2011), Polizeiruf 110 (2011), Siebenstein (2010), Hallo Robbie! (2008) oder Ein starkes Team (2001).
Paula Kalenberg gehört zu den großen Film- und Fernsehhoffnungen der Gegenwart. Zur Schauspielerei kam sie durch einen Casting-Aufruf im Radio, und so sah man sie schon 2001 in Ben Verbongs Hanna – Wo bist du? und ein Jahr später in der Kölner Tatort-Episode „Bermuda“. Ihr Kinodebüt gab sie in Gregor Schnitzlers Literaturverfilmung DIE WOLKE (2006) – für diese Darstellung erhielt sie 2006 den New Faces Award als Beste Nachwuchsschauspielerin. 2007 stand sie für Julia von Heinz in WAS AM ENDE ZÄHLT vor der Kamera und für Marco Kreuzpaintner in KRABAT, in dem sie als junge Katorka Furore machte – für diese Leistung wurde sie 2009 als Beste Nachwuchsschauspielerin mit der Lilli Palmer & Curd Jürgens Gedächtniskamera ausgezeichnet. Es folgten VISION – AUS DEM LEBEN DER HILDEGARD VON BINGEN (Regie: Margarethe von Trotta), ADAMS ENDE, die Rolle der Kristina Söderbaum in Oskar Roehlers umstrittenem JUD SÜSS – FILM OHNE GEWISSEN und ein Gastauftritt in Til Schweigers KOKOWÄÄH 2.
Seit 2001 ist sie regelmäßig in TV-Movies zu sehen, darunter aktuell in Clarissas Geheimnis und Die Verführerin Adele Spitzeder.
Am 18. März 1939 wurde Peter Kraus als Peter Siegfried Krausnecker in München geboren. Sein Vater war der bekannte Sänger, Schauspieler, Produzent und Regisseur Fred Kraus. Peter besuchte die Volksschule (erst Salzburg, dann Wien), dann die Realschule in Wien und schließlich das Realgymnasium in München.
Als 14-jähriger bekam er seine erste Filmrolle in Erich Kästners DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER. Er lernte Gitarre und träumte von seinen Idolen Sammy Davis, Ella Fitzgerald und Frank Sinatra.
1955 eroberte der Rock‘n‘Roll die Jugend: Kraus hörte zum ersten Mal Bill Haleys „Rock Around the Clock“ und war fasziniert. Er ließ sich von seinem Vater ein Grundig-Tonbandgerät schenken, überspielte vom amerikanischen Soldatensender AFN alle Rock‘n‘ Roll-Titel und übte Tag und Nacht. Sein Ziel war es jetzt, Sänger oder Musiker zu werden. Er trat als Gast in einem Konzert von Hugo Strasser im Kongresssaal des Deutschen Museums auf und sang „Rock a Beatin‘ Boogie“, „Blue Suede Shoes“ und „Heartbreak Hotel“. Am nächsten Tag jubelte die Presse: „Deutschland hat einen deutschen Elvis!“ Der heute schon legendäre Schallplattenproduzent Gerhard Mendelson nahm den jungen Sänger unter Vertrag.
Im Januar 1957 landete Peter Kraus mit „Tutti Frutti“ seinen ersten Hit. Er ging mit Max Greger auf Tournee und erlebte die wilde Zeit des Rock’n‘Roll: Stühle gingen zu Bruch, Mädchen bekamen bei seinem Anblick Weinkrämpfe und bemalten sein Auto mit Lippenstift. Kraus blieb aber weiterhin auch dem Film treu: Als Schauspieler (noch ohne Gesangsverpflichtung!) drehte er DIE FREUNDIN MEINES MANNES und DER PAUKER (mit Heinz Rühmann).
1958 Peter Kraus sang den Schmusesong „Wenn Teenager träumen“. Diese Single verkaufte sich weltweit über eine halbe Million mal. Der Film WENN DIE CONNY MIT DEM PETER mit Cornelia Froboess wurde der Kinorenner des Jahres und die beiden Hauptdarsteller zum absoluten Traumpaar des deutschen Films. Mit seinem Partner Jörg-Maria Berg sang Peter unter dem Namen „James Brothers“ einen Hit nach dem anderen.
Der Peter-Kraus-Hit „Sugar Baby“ bekam 1959 den begehrten Löwen von Radio Luxemburg. Er folgten Lieder, die heute schon Legende und Synonym für die 50er-Jahre in Deutschland sind: „Mit Siebzehn“, „Kitty Cat“ und „So wie ein Tiger“. Er produzierte in Amerika, Frankreich und Italien und nahm auch eine Jazz-Platte auf. Immer wieder drehte Peter Kraus aber auch Filme mit und ohne Musik, etwa ALLE LIEBEN PETER mit Christine Kaufmann und den letzten Hans-Albers-Film KEIN ENGEL SO REIN.
Die Erfolgsserie riss nicht ab: Peter Kraus sang in Amerika, Frankreich und England. Er drehte mit seiner Lieblingspartnerin Conny Froboess den Erfolgsfilm CONNY UND PETER MACHEN MUSIK (1960) und nahm eine Jazzplatte auf, die vor allem in England erfolgreich war. Zum Entsetzen vieler Rock’n‘Roller nahm Kraus auf Druck seines Produzenten einen Walzer auf – einen Walzer! „Schwarze Rose, Rosemarie“ wurde die meistverkaufte Single seines Lebens. Im Weiteren drehte er Filme, sang immer wieder Hits und wirkte in zahllosen TV-Shows mit.
Als Sänger und als Schauspieler war Peter Kraus 1965–69 immer noch ein gefragter Künstler. Aber der Hype ließ nach rund zehn Jahren an der Spitze langsam nach. Kraus zog sich aus dem Popgeschäft zurück und unterschrieb an den Wiener Kammerspielen einen Vertrag als Bühnenschauspieler. Nebenher wirkte er in zahllosen Musicals mit und spielte in dem italienischem Film LOVEMAKER einen deutschen Studenten.
1970 Peter Kraus feierte ein Comeback – aber nicht als Sänger, sondern als Produzent und Darsteller. Die Comedy-Serie Bäng, Bäng war die erste richtige und erfolgreiche Comedy-Show im Deutschen Fernsehen – lange vor Klimbim oder Samstag Nacht.
Die folgenden drei Jahrzehnte waren gekennzeichnet von rastloser Arbeit: Peter Kraus inszenierte, schrieb, spielte, sang und ging immer wieder auch auf Konzerttournee. Er machte Operetten und TV-Shows und Filme. Eine neue Entdeckung für ihn: Er malte. 1995 hatte er in St. Moritz seine erste Vernissage als Maler. Kraus war aus dem deutschen Showbusiness nicht mehr wegzudenken, sein Bekanntheitsgrad kaum noch zu überbieten. Die BILD-Leser wählten ihn unter die 100 wichtigsten Deutschen. 1999 bekam er von der Stadt Wien den Goldenen Rathausmann verliehen. 2003 ehrte die Stadt Wien Kraus mit dem Silbernen Ehrenzeichen.
2004 wurde der Rock’n‘Roll 50 Jahre: Am 12. April 1954 nahm Bill Haley mit seinen Comets „Rock Around the Clock“ auf – und fast genau auf den Tag 50 Jahre später feierte das ZDF diesen Geburtstag in einer großen Abendsendung mit Thomas Gottschalk. In der Sendung sang Peter Kraus – begleitet von den Comets in der alten Originalbesetzung – „Rock Around the Clock“. Saalpublikum und TV-Zuschauer waren begeistert. Kurz darauf nahm der Künstler mit absoluten Top-Musikern sein Album „Rock‘n‘Roll Is Back“ auf, das im Oktober des Jahres veröffentlicht wurde – nach Meinung der Branche das beste Rock‘n‘Roll-Album seit vielen Jahren.
Das Jahr 2005 brachte Kraus in seiner vielseitigen Karriere einen besonderen Höhepunkt. Im Zuge der Veröffentlichung des Albums „Rock‘n‘Roll Is Back“ ging er auf eine „Rock’n‘Roll“-Tournee, wurde überall vom Publikum umjubelt und von den Kritikern gefeiert. Peter Kraus war wieder ein absolutes In-Thema, ein aktueller Künstler, über den man redete – beim Publikum ebenso wie in der Musikbranche.
2006 Peter Kraus feierte sein 50. Bühnenjubiläum. Genau am 18. Oktober 1956 trat der junge Schauspieler in einem Konzert für die Jugend im Deutschen Museum in München auf und wurde vom Conferencier mit den Worten angekündigt: „Und jetzt singt ein junger Münchner für Sie Rock‘n‘Roll“ – am nächsten Tag war Kraus ein Star. Im März 2006 kamen die DVD zur Tour des Jahres 2005 „Rock‘n‘Roll Is Back“ und die CD „I Love Rock‘n‘Roll“ auf den Markt. Am 21. Februar wurde Peter Kraus zudem mit dem Echo für sein Lebenswerk geehrt.
Auf dem Album „Vollgas“ (2007) präsentierte Peter Kraus seine Lieblingssongs der Rock‘n‘Roll-Ära mit teilweise umwerfend witzigen deutschen Texten aus der eigenen Feder. Das Resultat war ein origineller Mix. Das Album traf den Nerv seiner Fans und war das bislang bestverkaufte Peter-Kraus-Album bei Koch Universal Music.
Von Juni bis August 2008 absolvierte Kraus seine ausverkaufte „Vollgas-Tour“. Die Show war ein Riesenerfolg, auch die Presse war begeistert. In der Hamburger Morgenpost stand: „… Wenn Peter Kraus im CCH auftritt, ist die Nachfrage so gewaltig, dass die Veranstaltung kurzfristig in den größten Saal verlegt werden muss … Schon nach den ersten Akkorden brodelnde Begeisterung. Kraus ist gut bei Stimme, seine Musiker lassen es krachen … Plötzlich steht der schlaksige Künstler mit dem lässigen Hüftschwung auf dem Flügel und feuert den Pianisten an. Kurz darauf kriecht er wie ein ‚Tiger‘ katzenhaft am Boden …“ Ende des Jahres ging Kraus dann wieder ins Studio, um zusammen mit seiner Band und der renommierten SWR Big Band ein neues Album einzusingen.
Am 18. März 2009 feierte Peter Kraus seinen 70. Geburtstag. Zeitgleich erschien sein neues Album „Nimm Dir Zeit“. Aus diesem Anlass war er zu Gast in zahlreichen TV-Shows. Die Stadt Wien ehrte Kraus mit dem Goldenen Ehrenzeichen. Im Herbst startete er seine große Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Begleitet wurde er dabei von der SWR Big Band. 30 ausverkaufte Konzerte zwischen Boden- und Nordsee folgten. Das Abschlusskonzert in Wien vor 6000 Zuschauern wurde auf DVD mitgeschnitten.
Im April 2010 erschien die DVD „Nimm Dir Zeit“, der Live-Mitschnitt des fulminanten Konzerts in der Wiener Stadthalle.
Im Sommer spielte Kraus einige sehr gut besuchte Open Air Konzerte, und am 2. Oktober trat er bei der 25. Jubiläumsfeier von Andy Lee Lang im Austria Center Vienna auf.
2011 beschäftigte Peter Kraus sich intensiv mit der Vorbereitung seiner Tournee „Für immer in Jeans“ und erarbeitete dafür neue musikalische Titel, die er im Herbst als CD veröffentlichte. Gleichzeitig schrieb er das Buch „Für immer jung“, für das sein Sohn Mike die Fotos beisteuerte. Mike fotografierte auch für das neue CD-Booklet, und Peter beschloss, ihn in seine neue Show einzubauen, für die er im Winter zu proben begann. Zahlreiche Promotionsauftritte im Fernsehen und in verschiedenen Radiostationen für Buch und CD.
Gemeinsam mit seiner Band und einer sechsköpfigen Tänzer/Sänger-Gruppe spielte Peter Kraus 2012 60 Konzerte mit über 70.000 Besuchern in Österreich, Deutschland und in der Schweiz. Einer der Höhepunkte des Konzerts „Für immer in Jeans“, das von Publikum und Medien begeistert aufgenommen wurde, war der Auftritt mit seinem Sohn Mike, eine „Zeitreise“, bei der Mike die alten Hits seines Vaters sang. Ein Komplettmitschnitt des Programms erschien auf DVD.
2013 hat Kraus sich und seiner Frau Ingrid einen Traum erfüllt und ein altes, komplett renoviertes Bauernhaus in der Südsteiermark, der „österreichischen Toskana“, gekauft – in seinem neuen Domizil verbrachte er den Jahreswechsel. Nach einigen Konzerten im Frühjahr beginnt er bereits mit der gedanklichen Vorbereitung seiner neuen Tournee, die ihm – aus Anlass seines 75. Geburtstags – im Herbst 2014 durch Österreich, Deutschland und die Schweiz führen wird. Obwohl ihm die Bildzeitung schon bei der Tournee 2012 seinen Abschied von der Bühne in den Mund gelegt hat, lässt sich Kraus nicht festlegen, ob dies seine Abschiedstournee sein wird.
Constantin von Jascheroff (*1986 in Berlin) stammt aus einer Schauspielerfamilie. Er profilierte sich schon mit sechs Jahren als Synchronsprecher – er war die deutsche Stimme von Anakin Skywalker in STAR WARS: EPISODE I – THE PHANTOM MENACE (Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung (1999) und wirkte unter anderem auch an den deutschen Fassungen von MAGNOLIA (Magnolia, 1999), INTO THE BLUE (Into the Blue, 2005), HAPPY FISH – HAI-ALARM UND FRISCHE FISCHE (Shark Bait, 2006) und FREITAG DER 13. (Friday the 13, 2009) mit. Seit 2008 profiliert er sich außerdem als Sänger – er hat inzwischen mehrere CDs veröffentlicht.
Fernsehrollen: Willkommen im Krieg (2012), Die letzte Spur – „Reifeprüfung“ (2012), Stolberg – „Trance“ (2012), Blindage (2011), Tatort – „Im Abseits“ (2011), Barfuß bis zum Hals (2009, Deutscher Comedy-Preis), Die Wölfe (2009, Deutscher Fernsehpreis, Adolf-Grimme-Preis, internationaler Emmy) und Küss mich Genosse (2006). Hinzu kommen zahlreiche Serienepisoden.
Der Kinofilm PICCO (2010) mit Constantin von Jascheroff in der Hauptrolle lief in Cannes und gewann etliche Preise, unter anderem auf dem Max Ophüls Festival sowie den Friedenspreis des Deutschen Films (Bernhard-Wicki-Filmpreis). 2005 erhielt von Jascheroff den Förderpreis Deutscher Film für seine Hauptrolle in FALSCHER BEKENNER. Zu seinen Leinwandauftritten zählen auch OFFROAD (2012), THE BIG BLACK (2011), PARKOUR (2009), LEROY (2008), JAGDHUNDE (2007) und JARGO (2003).
Tino Mewes wurde 1983 in Berlin geboren. Dort absolvierte er seine Ausbildung von 1999 bis 2001 in der Theaterwerkstatt Charlottenburg und von 2001 bis 2004 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.
Seine bekannteste Rolle spielt er als Hannes Stüsser in der preisgekrönten TV-Serie Danni Lowinski. 2003 wurde er für seine erste Hauptrolle in dem Kinofilm FICKENDE FISCHE für den New Faces Award nominiert. Nominierungen für den österreichischen Undine Award verbuchte er mit seinen Leistungen in DER ROTE BARON (2008) und DIE NACHT DER LEBENDEN LOSER (2005).
Weitere Kinofilme: 205 – ZIMMER DER ANGST (2011), I PHONE YOU (2011), Tom Tykwers DREI (2010), DIE WELLE (2008), ZWEIER OHNE (2008), ROSE (2005), KLEINRUPPIN FOREVER (2004), WAS NÜTZT DIE LIEBE IN GEDANKEN (2004), LIEGEN LERNEN (2003) und EPSTEINS NACHT (2002).
Fernsehrollen übernahm Mewes in Unsere Mütter, unsere Väter (2013), Zur Sache, Macho (2013), Im Schatten der Gerechtigkeit (2009), Die Ex bin ich (2009), Berühmt (2009), Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki (2009), Das Wunder von Berlin (2008), Delphinsommer (2004) und Erste Liebe (2002) sowie in zahlreichen Serienepisoden.
Auch auf der Theaterbühne hat sich Mewes profiliert. Im Anschluss an seine Schauspielausbildung war er zwei Jahre Ensemblemitglied des Thalia-Theaters in Hamburg. Zu seinen Rollen zählen Adolf Hitler in George Taboris „Mein Kampf“ und Tom Sawyer in „Tom Saywer & Huckleberry Finn“. Außerdem stand er in „Das goldene Vlies“, „Süßer Vogel und so weiter“, „Antigone“, „Kick & Rush“, „King Lear, „Durchgebrannt“ und „Iphigenie“ auf der Bühne. Am Deutschen Theater in Berlin spielte er „Tod eines Handlungsreisenden“ und „Die Vögel“.
Thando Mabaso Walbaum ist der Sohn der Hamburgerin Bethina Walbaum und des aus Johannesburg stammenden Südafrikaners Dumisani Mabaso.
Seit seinem dritten Lebensjahr singt Walbaum, spielt Schlagzeug und afrikanische Trommeln. Er begann eigene Texte zu schreiben und Beats zu komponieren. 1995 gründete er die Trommel- und Percussiongruppe The Drum Kids, die mehrfach ausgezeichnet wurde. Unter anderem waren die Drum Kids 2002 und 2004 die Beste Kindergruppe der „Altonale-Spaßparade”, und sie wirkten in der Episode „Trommelwirbel” der bekannten Serie Die Pfefferkörner mit.
Mehrere Jahre lang besuchte Walbaum die Schauspielschule TASK. Nach zahlreichen TV-Rollen und dem Kinofilm EMIL UND DIE DETEKTIVE (2001) spielte er 2005 seine erste Hauptrolle an der Seite von Veronica Ferres in der ZDF-Verfilmung des Bestsellers Neger, Neger, Schornsteinfeger! von Hans Jürgen Massaquoi. Die TV-Premiere war im Oktober 2006 und der Film wurde für die Goldene Kamera nominiert. 2011 folgte ein weiteres Highlight: Walbaum war als Junius in der Udo-Jürgens-Filmbiografie Der Mann mit dem Fagott in der ARD zu sehen. Diese Ziegler-Film-Produktion wurde unter anderem mit dem Bambi-Publikumspreis und im Oktober 2012 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Ebenso wie die Filmarbeit schätzt Walbaum auch das Theater. 2011 erlebte ihn das Publikum am Hamburger Schauspielhaus als Hauptdarsteller und musikalischen Leiter in „So nah, so fern“ und in der Saison 2012 bei den Burgfestspielen Jagsthausen in der Hauptrolle des Jim in „Jim Knopf und der Lokomotivführer“.
Im Juli 2012 drehte Walbaum zwei Musikvideos: „Closer“ mit der Sängerin Mandy Capristo und „Lucky Mojo“ mit der Jazzsängerin Simone Kopmajer.
Neben seinen schauspielerischen Aktivitäten tritt Walbaum gemeinsam mit seinen Eltern in der Band Dube auf, und er widmet sich eigenen (musikalischen) Projekten sowohl in Deutschland als auch in seiner zweiten Heimat Südafrika.
Jürgen Tarrach (Jahrgang 1960), machte seine Ausbildung von 1982 bis 1985 an der Hochschule für Musik und Darstellenden Kunst/Max-Reinhardt-Seminar in Wien.
2002 gewann er für seine Leistung in Wambo den Adolf-Grimme-Preis, den Spezialpreis in auf dem Fernsehfestival in Baden Baden und die Goldene Nymphe in Monte Carlo. Außerdem wurde er für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Diesen Preis gewann er bereits 2000 als bester Nebendarsteller für die Tatort-Episode „Norbert“. Im selben Jahr wurde er mit DREI CHINESEN MIT DEM KONTRABASS und SCHNEE IN DER NEUJAHRSNACHT für den Deutschen Filmpreis nominiert. Schon 1999 brachten ihm die CHINESEN den Studio Hamburg Nachwuchspreis ein. 1998 verbuchte er mit DIE MUSTERKNABEN seine erste Nominierung für den Deutschen Filmpreis.
Zu seinen Kinofilmen zählen auch HEXE LILLI UND DIE REISE NACH MANDOLAN (2009), JERRY COTTON (2009), DER VORLESER (The Reader, 2007), JAMES BOND 007 – CASINO ROYALE (2006), FREISCHWIMMER (2006), ES IST EIN ELCH ENTSPRUNGEN (2005), SILENTIUM (2004), BALTIC STORM (2003), KALIBER DELUXE (1999), DER KRIEGER UND DIE KAISERIN (1999), LATE SHOW (1998) und SCHLARAFFENLAND (1998).
Auf dem Bildschirm übernahm Tarrach Rollen in Nord Nord Mord (2012), Nacht über Berlin (2012), Blutgeld (2012), Der Vollgasmann (2011), Ein weites Herz (2011), als Friedrich Ebert in Europas letzter Sommer/Der Weg zur Macht (2011), Konterrevolution & Machtergreifung (2010) und Der Gewaltfrieden (2009), Das Geheimnis von Siebenbürgen (2010), Tödlicher Rausch (2010), Der gestiefelte Kater (2009), als Hans Jürgen Wischnewski in Mogadischu (2008), Ein Mann, ein Fjord! (2008), Die Sache mit dem Glück (2008), Heute keine Entlassung (2008), Der Täter (2008), Hinter blinden Fenstern (2008), Das Papstattentat (2007), Plötzlich Millionär (2007), Karl Valentin und Liesl Karlstadt (2007), Der Letzte macht das Licht aus (2006), Heimweh nach drüben (2006), Neger, Neger, Schornsteinfeger (2005), Feuer & Flamme (2005), Die Patriarchin (2004), Schiller (2004), Angela (2004), Die Kirschenkönigin (2003), 90/99 (2002) und Schwabenkinder (2002) sowie in zahlreichen TV-Serien.
Seine Theaterengagements führten Tarrach zu den Salzburger Festspielen, nach München sowie in Berlin ans Schlossparktheater, an die Komische Oper und ans Renaissance-Theater. Er trat in „The King’s Speech“, „Jedermann“, „Toutou“, als Frosch in „Die Fledermaus“ sowie in „Mondlicht und Magnolien auf.
Wolfgang Groos, 1968 in Kassel geboren, kann als Regieassistent auf eine beachtliche Filmografie zurückblicken. 2003 absolvierte er den Studiengang „Producer“ an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Anschließend produzierte und inszenierte er mit WENN ZWEI SICH STREITEN seinen ersten Kurzfilm, der auf dem Internationalen Filmfestival in Mexico mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet wurde. 2005 führte er erstmals Regie, zunächst bei unterschiedlichen TV-Produktionen (Freunde für immer, Switch Reloaded, Rennschwein Rudi Rüssel – Die Serie).
Sein Kinobebüt HANGTIME – Kein leichtes Spiel kam im Herbst 2009 in die Kinos. Mit seinem zweiten Spielfilm DIE VORSTADTKROKODILE 3 landete er im Januar 2011 einen Leinwandhit. Der dritte Film VAMPIRSCHWESTERN läuft seit dem 27. Dezember 2012 erfolgreich in den deutschen Kinos.
Daneben hat Groos etliche Werbespots inszeniert. Zu seinen Kunden zählen Maoam, Haribo, Siemens und SOS Kinderdörfer.
Andreas R. Klein ist Vorstandsvorsitzender der Splendid Medien AG und verantwortlich für das Ressort Lizenzen und Strategie. 1980 trat er in das von seinem Vater Albert E. Klein 1974 gegründete Unternehmen ein und baute die Bereiche Home Entertainment und Postproduktion auf.
Mit der Umwandlung der Splendid-Gruppe in die Splendid Medien AG wurde Klein im Juni 1999 zum Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft berufen.
Klein war als Produzent und Co-Produzent für eine Anzahl von Spielfilmen verantwortlich, darunter für Steven Soderberghs mit vier Oscars ausgezeichneten Thriller TRAFFIC – Die Macht des Kartells (Traffic, 2000) mit Michael Douglas und Catherine Zeta-Jones sowie zusammen mit Meg Ryan für DESERT SAINTS (Deserts Saints, 2002) mit Kiefer Sutherland. Weiterhin fungierte er als Executive Producer des internationalen Kinoerfolgs AGENT CODY BANKS (Agent Cody Banks, 2003) und dessen Sequel AGENT CODY BANKS 2: Mission London (Agent Cody Banks: Destination London, 2004) sowie von THE PIANO PLAYER (The Piano Player, 2002) mit Christopher Lambert und IN ENEMY HANDS (In Enemy Hands, 2003) mit Til Schweiger.
Lorino kam 1969 in Köln zur Welt. Dort studierte er Betriebswirtschaft. Er arbeitete zunächst im Bankbereich, wechselte dann als Journalist zu RTL und war anschließend im Marketing-Bereich für den Pay-TV-Sender Premiere sowie für Vox im Akquisitionsbereich tätig. Dann kehrte er zu RTL zurück, wo er Filme akquirierte und die Leitung der Filiale in Los Angeles übernahm.
Als Associate Producer war Lorino an Stuart Ormes The Guards (2010) beteiligt. Aktuell coproduzierte er David Hackls RED MACHINE (2013) mit James Marsden und Billy Bob Thornton in den Hauptrollen.
Schuenemann hat nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Köln vier Jahre bei Sat.1 gearbeitet. Nach dem Abschluss eines Medientrainee-Programms war er als Redakteur und später als medienpolitischer Referent für die Sendergruppe ProSiebenSat.1 Media AG tätig.
Zwischen 2002 und 2006 promovierte er mit dem Thema „Die wirtschaftliche und kulturelle Wirkung nationaler europäischer Filmpolitik“ bei Prof. Norbert Bolz zum Dr. phil. In dieser Zeit begann seine Lektorentätigkeit, darunter für Ariadne von Schirachs Bestseller „Der Tanz um die Lust“ (Goldmann, 2007). Hinzu kommt die dramaturgische Arbeit an Drehbüchern und Romanen, zuletzt für Lara Schützsacks Spielfilm DER KLANG DER STILLE (Arbeitstitel), Norman Ohlers RIVER MOVIE und Benedict Wells Roman „Becks letzter Sommer“ (Diogenes, 2008).
2008 gründete Ingo Schuenemann zusammen mit Pari Garvanos die Polarlicht Filmproduktion. Ziel des Unternehmens ist es, Filme für den Kinomarkt und die folgenden Verwertungsstufen zu produzieren. Die Interessen der Zuschauer haben die Produzenten dabei genauso im Auge wie die der Filmschaffenden. Polarlicht möchte den Filmemachern den bestmöglichen Rahmen zur Umsetzung ihrer Ideen geben und den Zuschauern interessante und spannende Filme anbieten.
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Viel Arbeit, Durchhaltevermögen, Blut und Schweiß braucht es, um DEN Song zu erschaffen, der einem zum absoluten Durchbruch verhelfen soll. „Wenn Inge tanzt“ ist genau dieser Song – das Ass im Ärmel der Punkrock-Band SYSTEMFEHLER, bestehend aus Max (Tim Oliver Schultz), Joscha (Constantin von Jascheroff), Lukas (Thando Walbaum) & Fabio (Tino Mewes). Auf dem Weg zum Ruhm nutzen SYSTEMFEHLER jede Chance um sich live präsentieren zu können, bis sie eines Tages einen herben Rückschlag einstecken müssen: Gitarrist Joscha verletzt sich so schwer, dass er für längere Zeit aussetzen muss. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, bekommt die Band ausgerechnet dann die einmalige Gelegenheit, als Vorband von MADSEN zu spielen und somit ihrem größten Ziel, einen Plattenvertrag zu bekommen, so nah wie nie zuvor. Absagen kommt absolut nicht in Frage! Aber finden die Jungs noch rechtzeitig einen adäquaten Ersatz?
SYSTEMFEHLER, die Band von dem ehrgeizigen Punkrocker Max und seinen Freunden, sind die Band der Stunde, nicht nur in dem Musik-Film „Systemfehler – Wenn Inge tanzt“ (Splendid Film), der am 11. Juli 2013 in den deutschen Kinos startet, sondern auch in Wirklichkeit! Das Repertoire der Band SYSTEMFEHLER ist laut, frech, smart und deutsch, wobei der Sound sofort Assoziationen mit großen US-Produktionen der Neuzeit hervorruft. Fans deutschsprachiger Gitarren-Bands dürfen in jedem Fall gespannt sein!